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Oktober 2019 – Natur- und Schulmedizin gemeinsam!

Liebe Spenderinnen und Spender,
Liebe Freunde von "ganzheitlich gesund!",

„Weil`s hilft!“ - klarer und treffender kann man es nicht ausdrücken als dies eine bundesweit aktive Bürger- und Patienteninitiative tut. Gemeint ist, daß die Mehrzahl von uns neben der Schulmedizin erfahrungsgemäß gerne auf naturmedizinische Präparate und Therapien zurückgreift. Oder, wie von höchst kompetenter Seite in der Person von Prof. Dr. Maio formuliert: „Wir brauchen unterschiedliche Zugänge zum kranken Menschen.“ Ja, so einfach ist das - im Prinzip jedenfalls. Aber leider gibt es auch bestimmte Interssentengruppen, die diese Einsicht einfach ignorieren. Das allein wäre noch hinnehmbar, aber daß diese Gruppen nun auch noch in die Verschreibungspraxis und bei Finanzierungsfragen eingreifen wollen, ist einfach nicht akzeptabel. Als Stiftung war für uns von Anfang an klar, daß wir die Schulmedizin und die verschiedenen Ansätze der Naturmedizin im Sinne eines ganzheitlichen Weges miteinander vernetzen wollen.

Nun, was ist passiert? Unser überaus umtriebiger Herr Gesundheitsminister hatte eine Idee: So eliminierte er den Wahltarif für Arzneimittel der sogenannten “Besonderen Therapieeinrichtungen wie Homöopathie, Physiotherapie und Anthroposophische Medizin“ im Rahmen eines umfangreichen Gesetzespakets. Sehr bedenklich dabei allein schon die Begründung, daß dieser Tarif ohnehin wenig genutzt würde, aber einen hohen Verwaltungsaufwand erfordere. Nicht gesagt wird jedoch, daß damit die derzeit einzige rechtlich verbindliche Erstattung von Naturmedizin durch gesetzliche Krankenkassen in Frage gestellt wird, da Satzungsleistungen jederzeit gestrichen werden können.

Die Folgen dieser Maßnahmen: Vor allem chronisch Kranke können sich nicht mehr sicher sein, einen verbindlichen Erstattungsanspruch zu haben. Und dabei benötigt gerade diese Patientengruppe Therapieverfahren der Naturmedizin, denn die Schulmedizin kann bestenfalls ihre Symptome lindern, nicht jedoch die Erkrankungen heilen. Die Naturmedizin trägt durch die Selbstregulation zu einer verbesserten und stabileren Lebensqualität bei. Dies bestätigen übrigens nicht nur Betroffene sondern ebenso behandelnde Ärzte und zahlreiche wissenschaftliche Studien.

Als Abrundung zu diesem brisanten Thema haben wir in dem Magazin GESUNDHEIT AKTIV noch ein aktuelles und interessantes Interview mit dem Medizinprofessor und Charité-Klinikleiter Dr. Harald Matthes entdeckt. Sein wunderbarer Titel: „Der Einzige, der beurteilen kann, ob etwas wirkt, ist der Patient.“ Dem ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

Allen unseren Leserinnen und Lesern wünschen wir viele schöne, herzerwärmende Herbsttage.

Wolf Kurzenhäuser und Fee Friese

PS: Um unserer Überzeugung auch auf direktem Weg Ausdruck zu verleihen haben wir heute die Aktion „Weil’s hilft!“ mit einem Förderbeitrag von 3.000,- Euro unterstützt.


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