Die Projekte

„Damit Inklusion gelingen kann, braucht es vor allem die Bereitschaft, Menschen, die anders sind in ihrer Andersartigkeit wertzuschätzen.“ Seit über 50 Jahren leben hier, unweit des Bodensee, im Einklang mit der Camphill-Philosophie rund 350 Menschen in einer Dorfgemeinschaft. Jeder von ihnen ist voll in das gesellschaftliche Leben integriert: Sei es in einer der Hausgemeinschaften, in den verschiedenen handwerklichen Werkstätten, im Verkaufsladen oder im weiten Feld der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Jeder findet hier Wertschätzung und Anerkennung - unabhängig von seinen individuellen Einschränkungen oder seiner kulturellen Prägung.

Uns haben neben dem umfassenden Gesamtkonzept besonders die Aktivitäten im Bereich der Ernährungsberatung und der Gesundheitsfürsorge überzeugt. Ganz wichtig sind uns hierbei die Behandlungen nach den Erfahrungen der Anthroposophie im medizinisch-therapeutischen Kontext. Eine seit vielen Jahren erfolgreiche Therapiemethode aus deren Finanzierung sich übrigens unlängst die öffentlichen Kassen „verabschiedet“ haben.

www.lehenhof.de

Diese Initiative aus unterschiedlichen medizinischen und therapeutischen Kontexten hat ihren Sitz an der Universität Witten-Herdecke. Angestrebt wird eine Integrative Medizin, in der die bestehenden komplementär- und alternativmedizinischen Richtungen sowie die naturwissenschaftliche Medizin sich als gegenseitig bereichernd erfahren. Weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt und gefragt sind u.a. das seit 15 Jahren veranstaltete Sommercamp mit rund 200 aktiven TeilnehmerInnen aus unterschiedlichsten medizinischen Fachrichtungen.

Im Abschlusskommuniqué einer Sommerakademie wurde das klar und schön formuliert: „… Wir wollen eine medizinische Praxis, die verschiedene Wege zur Heilung kennt, die in der Behandlung von Individuen nicht nach vorgefertigten Rastern arbeitet. Wir wollen Medizin als Heilkunst begreifen, die in den therapeutischen Momenten kreative Lösungen sucht. Wir wollen eine Medizin, in der die Begegnung zwischen zwei Menschen respektvoll und individuell möglich ist. Eine solche Medizin braucht Mut zur Begegnung - zwischen Arzt/Ärztin und PatientIn, zwischen verschiedenen medizinischen und therapeutischen Praktiken und unterschiedlichen medizinischen Berufen.“

Medizin mit Herz und Hand im Web

Seit vielen Jahren ist diese gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Heidelberg für Betroffene und deren Angehörige bei Krebsverdacht oder -diagnose eine wertvolle Anlaufstelle. Mit mehreren regionalen Beratungszentren und einer Vielzahl an Initiativen ist sie für viele tausend betroffene Ratsuchende in jedem Jahr eine echte Hilfe zur Entscheidung für das weitere therapeutische Vorgehen. Von besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit eine hochqualifizierte und dabei kostenlose Zweitmeinung einzuholen. Dabei stehen nicht zuletzt auch alternativmedizinische Empfehlungen und Therapien im Vordergrund. Speziell für diese wichtige Beraterleistung unterstützen wir die GfbK nach Kräften.

Schwerpunktthemen der GfbK im Überblick:

• Wege zur Gesundheit
• Brustkrebs ganzheitlich und individuell behandeln
• Nebenwirkungen aggresiver Therapien
• Ernährung und Krebs

Die Würde des Menschen hat in dieser großartigen Organisation oberste Priorität. Dabei werden die Hospizbewohner grundsätzlich nicht als Patienten, sondern als Gäste des Hauses gesehen. Mit dieser Sichtweise wird ihre Autonomie betont und ihnen auch das Gefühl gegeben ein wichtiger Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Wir engagieren uns in den kommenden Jahren primär für die von der hauseigenen Akademie angebotene Palliativ-Spirituelle Fortbildung. Dabei handelt es sich um ein bundesweit anerkanntes Projekt, das wir auch bereits persönlich kennenlernen durften.

www.hospizgemeinschaft-weyarn.de

... ist eine Organisation, die sich für ethische Gesichtspunkte und die verfassungsrechtlich garantierte Menschenwürde in Pflegepolitik und Pflegealltag einsetzt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Rechte hilfs- und pflegebedürftiger Menschen, insbesondere zur Gewährleistung der nötigen menschlichen Zuwendung in kritischen Situationen und am Lebensende. Ein wahrlich wichtiges Thema, das uns alle angeht, ein Thema dem aber gerade von der Politik trotz aller theoretischer Diskussionen nach wie vor viel zu wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wird und schließlich die erforderlichen Konsequenzen ausbleiben.

Wir wollen mit unserer Fördermitgliedschaft gerne einen Beitrag dafür leisten, daß Alte und Pflegebedürftige eine Stimme bekommen, die nicht überhört werden kann und darf. Gerade die vergangenen Monate haben uns gezeigt wie wichtig die Arbeit dieser Initiative in schwierigen Zeiten ist.

www.pflegeethik-initiative.de

An dieser Stelle über die Bedeutung unserer Ernährung zu schreiben heißt eigentlich Eulen nach Athen tragen. Denn auch ein Kleinkind spürt von Anfang an, was ihm gut tut und was nicht. Sollte man jedenfalls meinen...

Doch dann bräuchte es in der Tat nicht die GGB - die Gesellschaft für Gesundheitsberatung in Lahnstein - 1994 gegründet von dem ganzheitlich denkenden und praktizierenden Arzt Dr. med. Max Otto Bruker.

Inzwischen hat sich seine Initiative zu einer weit über unsere Grenzen hinausgehenden Gesellschaft entwickelt, die sich in Theorie und Praxis der gesundheitlichen Aufklärung auf dem weiten Feld der Ernährung verschrieben hat - unbeeinflußt von wirtschaftlichen Interessengruppen! Eine Organisation, deren Arbeit und Wirken wir aus vollster Überzeugung unterstützen - weil hier jeder Interessierte alles dazu findet, wie Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit gelebt werden kann.

https://gesundheitsberater.de

Die körperlICH-Themenwoche ist eine studentische Initiative in Witten-Herdecke - assoziiert an der dortigen Uni. Fokus dieses Programms ist die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit den Wechselbeziehungen von Körper und Psyche. So sollen durch diese Veranstaltungen Räume geöffnet werden, in denen theoretische Modelle praktisch erfahren werden können.

Von der Effizienz dieser Programme konnten wir uns schon mehrfach im Rahmen eigener Workshops überzeugen. So z.B. 2018 bei der Themenwoche: "Vom Entstehen und Vergehen. Perspektiven auf die Vielfalt eines menschlichen (Er-)Lebens."

KörperlICH Themenwoche im Web